Hitze im Projektbüro

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12.07.2017: Was ist im Moment das beliebteste Arbeitstool im (Projekt)-büro? Der Ventilator! Bei den zur Zeit herrschenden Temperaturen in manchen Büros sind gute Ideen, wie man die Wärme in Schach hält, heiß begehrt. Hier einige praktische Tipps und Tricks, die sich einfach umsetzen lassen.

1. Fenster am Tag schließen
Das Fenster im Büro zu öffnen, ist eine der natürlichsten Reaktionen bei Hitze über-haupt. Aber: Wenn es draußen wärmer ist als drinnen, schleicht sich die Hitze durchs Fenster ins Büro. Lassen Sie also ab Temperaturen von etwa 25°C die Fenster zu, und lüften Sie, wenn es kühl ist – zum Beispiel frühmorgens, wenn Sie ins Büro kommen. Am besten reißen Sie dabei auch direkt mal alle Schranktüren auf, denn auch Schränke speichern heiße Luft.

2. Räume abdunkeln
Abgedunkelte Räume sind eine der ältesten Maßnahmen, um die Hitze des Tages draußen zu halten. Wenn Sie also kühle Räume haben möchten, lüften Sie morgens gut durch und schließen Sie anschließend Ihre Jalousien – besonders die an der Süd- und Westseite des Büros.

3. Den Ventilator richtig nutzen
Der Luftstrom eines Ventilators wird von uns Menschen als kühlend wahrgenommen. Faktisch sind Ventilatoren aber zum Kühlen von geschlossenen Räumen gänzlich ungeeignet. Trotzdem machen sie die hohen Raumtemperaturen für uns erträglicher, weil sich bewegte Luft kühler anfühlt. Durch geschickte Platzierung des Ventilators können Sie die Raumtemperatur zumindest indirekt beeinflussen.

Tipp 1: Kühle Luft ins Büro blasen
Wenn Sie den Ventilator während des Lüftens am offenen Fenster stellen, wirkt er quasi als Lüfter und hilft dabei , die kühlende Außenluft schneller ins Büro zu transportieren.
Tipp 2: Klimaanlage "selbstgemacht"
Stellen Sie den Ventilator auf den Boden (oder so niedrig wie möglich) und stellen Sie einen großen Eimer oder ein Gefäß mit Eiswürfeln vor den Ventilator, so dass der Ventilator Luft über das Eis bläst. Das wirkt wie eine Klimanlage Marke Eigenbau.
Tipp 3: Heiße Luft aus dem Zimmer blasen
Öffnen Sie bevor Sie aus dem Büro gehen, das Fenster. Stellen Sie den Ventilator ans Fenster, und zwar so, dass er aus dem Raum hinausbläst. Der Effekt: Die heiße Luft geht nach draußen, der Raum kühlt schneller herunter.
Tipp 4: Ventilator ausschalten
Schalten Sie beim Verlassen des Büros den Ventilator ab. Denn Ventilatoren kühlen lediglich die Menschen im Raum, nicht die Luft.

4. Kühlendes Wasser auf die Haut Kühlen Sie sich zwischendurch ab, indem Sie Ihre Hände und Unterarme unter fließendes kaltes Wasser halten (mindestens 30 sec) und auch Ihren Nacken und die Schläfen damit benetzen. Das erzeugt einen kühlenden Effekt auf der Haut.

5. Viel Flüssigkeit und Leichtes für den Magen Trinken Sie ausreichend – am besten Wasser oder auch andere ungesüßte Geträn-ke. Bevorzugen Sie zum Mittagessen „leichte“ (leicht verdauliche) Speisen, z. B. Salat, Obst. „Schwere“ Speisen belasten den Kreislauf, machen müde und träge und verstärken so zusätzlich das Gefühl „dass nichts mehr geht“.
Last but not least: ob wir die Wärme als angenehm oder unangenehm wahrnehmen, hängt letztlich auch von unserer Einstellung ab. Natürlich ist es im Kollegenkreis ein willkommenes Smalltalk-Thema über die Hitze zu klagen, „man kann so nicht arbeiten“ etc. Aber es ist auch immer eine persönliche Bewertungsfrage, wie wir die Dinge letztlich wahrnehmen

 

Autor:

Mark Reuter
ATP der GPM
PM auf Zeit
Geschäftsführer der dynamis GmbH

Kontakt: Redaktion@pm-statusreport.de